Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Schulen ohne Schulabschluss verlassen, ist gestiegen. Um Schulverweigerung frühzeitig entgegenzuwirken, sind eine regelmäßige Kommunikation und Kooperation zwischen Elternhaus und Schule von besonderer Bedeutung.

Das Projekt wird derzeit an der Anne-Frank-Gesamtschule, der Janusz Korczak-Gesamtschule sowie der Gesamtschule an der Ahornallee in Zusammenarbeit mit dem Bildungsträger InVia durchgeführt.

Hier treffen sich Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern oder einem Elternteil einmal pro Woche in der Schule und reflektieren wie gut sie während der Woche ihre Verhaltensziele erreicht haben, die sie sich selbst – zusammen mit dem Familienklassenpädagogen – gesetzt haben. Dabei lernen sie ihre Stärken kennen und nutzen. In einer Lern- und Arbeitsphase lernen Kinder und Eltern, Hausaufgaben konstruktiv zu bearbeiten. Der Teufelskreis destruktiver Kommunikation im Dreieck Schüler, Eltern und Schule wird aufgebrochen und positiv gewendet.

Die Kinder erfahren, dass ihre Anstrengung geschätzt wird und eine regelmäßige aktive Teilnahme am Unterricht erreicht werden kann und somit eine Integration in die Klassengemeinschaft gestärkt wird.

KONTAKT

Dr. Oliver Vorndran

Senior Projektmanager

+49 (0) 160 5143286

oliver.vorndran@reinhard-mohn-stiftung.de